Was dem Willkommen folgt? Eine Stadt für Alle!

Kick-Off der Veranstaltungsreihe

Lets build a Solidarity City – Von Zugehörigkeit und gleichen Rechten – Konzepte, Erfahrungen, lokale Handlungsfelder

am Donnerstag, dem 7.6.2018, 19h; Allerweltshaus, Körnerstraße 77

 Auf den kurzen Sommer der Migration folgte ein langer Herbst der Grenzen und Lager, mit Asylrechtsverschärfungen und anderen Entrechtungen. Ein europaweiter Aufstieg der Rechten und die Rückkehr des Nationalen sind die eine Seite. Gleichzeitig sind in den Solidaritätsbewegungen neue Räume des Politischen entstanden. In einer zunehmend polarisierten gesellschaftlichen Situation, findet der Widerstand gegen Abschiebungen und Ausschlüsse aufgrund von Illegalisierung auf vielen Ebenen statt. Er hat in mehreren bundesdeutschen Städten zur Gründung von Solidarity City Initiativen geführt, die sich an Vorbildern von Städten in den USA, Kanada oder Spanien orientieren.

In der Veranstaltung wollen wir mit unseren Gästen über die politischen Entwicklungen seit dem Sommer der Migration sprechen. Wir wollen die Grundzüge von Solidarity Cities beleuchten und uns zu Erfahrungen aus anderen Städten austauschen. Wir wollen fragen: Was können Solidarity Cities zu einer neuen Erzählung emanzipatorischer Bewegungen beitragen? Inwieweit können sie Baustein einer konkreten Vision sein, die sowohl der neoliberalen Austeritätspolitik wie auch dem Rechtspopulismus gesellschaftliche Alternativen entgegenstellt?
Mit:
Susanne Spindler (Professorin für Soziale Arbeit und Migration an der HS Düsseldorf)
Mai-Britt Ruff (Solidarity City Netzwerk, Open Border Osnabrück)
Interventionistische Linke Köln