iL-Tresen #1: Mehr Feminismus wagen!

Warum wir Antifaschismus und Feminismus (im Kampf gegen die AfD) konsequent zusammendenken müssen

Antifeminismus, der Kampf gegen die politischen Errungenschaften der feministschen Bewegung, erlangt im Zuge des rechtskonservativen Backlashs wieder mehr und mehr Popularität. Als fester Ideologischer Bestandteil der konservativen bis hin zur extremen Rechten wird er von verschiedenen Akteur_innen transportiert, die sich in ihren traditionellen Grundvorstellungen zu Familie und Geschlechterbildern einen und anderen Lebensentwürfen häufig die Berechtigung absprechen.

Eine zentrale Rolle kommt dabei der AfD zu, für die neben rassistischer Ideologie auch der Kampf gegen „Genderwahn“ und andere antifeministische Positionen ein wichtiges Standbein darstellen. Und obwohl sich die AfD deutlich mit rechtskonservativer bis völkischer Familienpolitik profiliert und permanent mit antifeministischen Statements auffällt, ist erst eine starke feministische Intervention innerhalb der linksradikalen Szene nötig, um die Anerkennung der Relevanz dieser Thematiken zu erkämpfen und die Notwendigkeit einer feministischen Gegenmobilisierung und -argumentation aufzuzeigen.

Darin zeigt sich, dass die antifaschistische Bewegung nie verstanden hat, wie zentral Geschlechterideologien für die (extreme) Rechte sind. Doch warum fällt es weiten Teilen der Antifa so schwer, feministisch zu denken? Und warum ist es in der aktuellen politischen Situation und vor allem im Kampf gegen die AfD so unerlässlich, dies zu erlernen?

Dies und mehr wollen wir gemeinsam mit einer Genossin aus der IL Berlin diskutieren und über konkrete politische Praktiken, bestehende und noch zu schaffende, sprechen.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt für unsere von nun an regelmäßig stattfindenden IL-Tresen. Input – Diskussionen – Getränke – interventionistische Politik. Wir finden: Eine vorzügliche Mischung

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